OLIVER HEIM
Erstbesetzung Léonard
FERNAND DELOSCH
Charles Boehmer
Der gebürtige Luxemburger erhielt seine Ausbildung an der Stage School of Music, Dance and Drama in Hamburg. Er gehörte zur Premieren-Cast von „Jekyll & Hyde” in Bremen und wirkte bei der Uraufführung von „Ludwig II.” in Füssen unter anderem als Hanfstaengl mit. Als Jacob in „La Cage Aux Folles” ging er auf Europa-Tournee. Bei der deutschen Erstaufführung von „Mozart!” spielte Fer-nand die Titelrolle und danach in „Das Phantom der Oper” in Stuttgart den Monsieur Reyer und Monsieur André. In seiner Heimat spielte er den Baron Blasius in der Operette „Die Großherzogin von Gerolstein", trat mit seinem Solo-Programm „Highlights“ auf und wirkte in zahlreichen Gala-Konzerten mit. Sein komödiantisches Talent zeigt er auch in „Na, du gehst ja ganz schön ran!“ mit seinem selbst gegründeten Comedy-Duo „Two of a kind". Bis Ende 2005 stand Fernand bei der Wiederaufnahme des Musicals „Elisabeth” im Theater an der Wien auf der Bühne, wo er den Ludwig Graf Grünne und über 50 Mal die Hauptrolle des Lucheni spielte. Danach verkörperte Fernand alternierend die Titelrolle in „Das Phantom der Oper” im Colosseum Theater in Essen, die er neben seiner Erstbesetzung Monsieur André übernahm. 2007 hat Fernand während einer Weiterbildung für Camera Acting an der Film Acting School Köln seine Liebe zum Film entdeckt. Er ist 2009 erstmalig in der Rolle des Harry im Kinofilm „Laura – ob ihr wollt, oder nicht“ auf der Leinwand zu sehen, sowie in Luxemburg als Leopold in der Operette „Im weißen Rößl". 2007 und 2008 war er als Mr. Utterson in „Jekyll & Hyde” in Saarbrücken zu sehen. Im Sommer spielte er bei den DomStufen-Festspielen in Erfurt in der Uraufführung von „Martin L." unter anderem den Ablassprediger Tetzel. Zuletzt konnte man ihn als Major Giles Lacy und Frank Crawley in „Rebecca" am Raimund Theater in Wien erleben.
SUSANNA PANZNER
Erstbesetzung Madame Laballe
Die gebürtige Bielefelderin erhielt ihre Ausbildung in klassischem Tanz und Gesang schon in frühen Jahren an der Oper ihrer Heimatstadt. Nach dem Abitur folgte 1990-1993 eine Musicalausbildung am Tanz- und Gesangsstudio des Theater an der Wien, wo sie nach ihrem Abschluss als Fanny Feifalik in „Elisabeth“ zu sehen war. Darauf folgte ein Engagement an der Oper Dortmund, wo sie mit Regisseuren wie Pavel Fieber, Wolfgang Quetes und Brigitte Fassbaender zusammenarbeitete. Einige ihrer wichtigsten Rollen dort waren unter anderem Eva Peron in „Evita“, Eliza Doolittle in „My Fair Lady”, Victoria Grant in „Victor/Victoria”, Sheila in „Hair” und Magenta in der „Rocky Horror Show”, sowie Partien aus Oper, Operette und Schauspiel. Weitere Stationen waren Engagements am Staatstheater Karlsruhe mit Eva Peron in „Evita“, an der Oper Bonn mit Fantine in „Les Misérables“ und am Theater Regensburg mit Reeno Sweeney in „Anything Goes“. Nachdem sie 2002 in Essen bereits als Zweitbesetzung Ludovika, Frau Wolf und Erzherzogin Sophie in „Elisabeth“ zu sehen war, ging sie von 2003-2004 als Erstbesetzung Ludovika und Frau Wolf zur gefeierten Wiederaufnahme von „Elisabeth“ zurück nach Wien. 2005 war sie als Zweitbesetzung Mylady und Königin Anna in „3 Musketiere“ am Theater des Westens, 2006 als Zweitbesetzung Donna, Tanja und Rosie in „Mamma Mia“ am Operettenhaus Hamburg und 2007-2008 ebenfalls als Zweitbesetzung Donna und Rosie am Theater am Potsdamer Platz in Berlin engagiert. Seit 2005 spielt sie parallel an der Staatsoperette Dresden in den Produktionen von Winfried Schneider in „Anything Goes“ als Reno Sweeney, in „Kiss me, Cole“ als Linda Porter und in „Jekyll & Hyde“ als Lucy. Susanna freut sich sehr auf die Bremer Produktion von „Marie Antoinette“ und auf das Bremer Publikum.
SONJA TIESCHKY
Erstbesetzung Madame de Polignac
Sonja ist gebürtige Münchnerin. Sie studierte Psychologie auf Diplom und machte parallel dazu ihre Schauspiel- und Musicalausbildung bei Astrid von Jenny in München. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer gestalterischen Tätigkeit lag im klassischen Gesang – seit ihrem 14. Lebensjahr erhielt sie Unterricht bei Roswitha Spranger. Neben Grundlagen im klassischen Ballett nahm sie Jazzdance-Unterricht, unter anderem seit 2006 bei Sandra Lommerzheim und Nunzio Lombardo. Seit 1999 steht sie konstant in unterschiedlichsten Projekten auf der Theater- und Musicalbühne. An den Städtischen Bühnen Regensburg spielte sie unter der Regie von Alexander Etzel-Ragusa die Charity Valentine im Musical „Sweet Charity“ und an der Universität Regensburg die weibliche Hauptrolle in Mozarts „Bastien und Bastienne“, Regie Graham Buckland. Beim Theatersommer Freising war sie 2004 als Rosetta in Büchners „Leonce und Lena“ zu sehen, Regie führte Alexander Veit. Weitere wichtige Stationen ihrer Laufbahn waren unter anderem die Constanze Weber in Peter Shaffers „Amadeus“, der Narr in Shakespeares „Was ihr wollt“ sowie diverse Auftritte in Musical-Galas, zum Beispiel im Bayerischen Hof in München. Zuletzt stand sie als Linnet Doyle in „Tod auf dem Nil“ und Sally Bowles in „Cabaret“, unter der Regie von Peter Cahn, bei den Sommerfestspielen Dinkelsbühl auf der Bühne.
NORBERT KOHLER
Erstbesetzung Hébert
Der gebürtige Augsburger Norbert erhielt seine Ausbildung am dortigen That´s Musical Studio und an der Stella Academy in Hamburg. Schon während seiner Ausbildung war er als Tänzer beim Stadttheater Augsburg für die „Rocky Horror Show“ beschäftigt. Nach erfolgreichem Abschluss führte ihn sein erstes Engagement nach Oberhausen, wo er in Peter Maffays „Tabaluga und Lilli“ mitwirkte. Im Anschluss daran spielte er in der deutschen Premierenproduktion von „Tanz der Vampire in Stuttgart unter der Regie von Roman Polanski gleich drei Rollen: Alfred, Herbert und Professor Abronsius. Auch bei der Hamburger Premiere des Stückes war Norbert als Herbert wieder mit von der Partie. Bei der deutschen Erstaufführung von „Titanic“ in Hamburg spielte er Frederick Fleet, mit dessen Lied „Kein Mond“ er auch auf der CD zu hören ist. Außerdem wirkte er im Ensemble von „3 Musketiere“ am Theater des Westens in Berlin mit, wo er unter anderem als König Ludwig und Conférencier/ James zu sehen war. Weitere Engagements führten ihn ans Alte Schauspielhaus Stuttgart, wo er den Herzensbrecher Seppl Huber in der Operette „Herzen im Schnee“ gab, sowie an die Freilichtbühne Tecklenburg und das Theater Vorpommern, wo er als Seymour in „Der kleine Horrorladen“ auf der Bühne stand. Zuletzt war Norbert an der Komödie Frankfurt engagiert, wo er in der Erfolgsproduktion von „My Fair Lady“ als Freddy mitwirkte.
MARKUS DÜLLMANN
Erstbesetzung Maximilien de Robespierre
Nach seinen ersten Bühnenerfahrungen am heimischen Stadttheater in Hagen, Westfalen, sowie als Frontman in einer Rockband, zog Markus nach dem Abitur nach Berlin und ließ sich dort an der renommierten Universität der Künste zum Musicaldarsteller ausbilden. Noch während des Studiums wurde Markus an das Operettenhaus Hamburg in „CATS“ verpflichtet, wo er die Hauptrollen Rum Tum Tugger und Munkustrap spielte. Neben Auftritten an der Neuköllner Oper und an der Tribüne, war Markus unter anderem in der Rolle des Schröder in „You´re a Good Man, Charlie Brown“ am Kleinen Theater in Berlin zu sehen. Es folgten die Rollen des Zahnarztes Orin in „Der kleine Horrorladen“ am Staatstheater Kassel,des Bernardo in „West Side Story“ am Staatstheater Braunschweig sowie die Hauptrollen Sky, Sam und Bill in der Premierencast von „Mamma Mia“ im Hamburger Operettenhaus sowie auch in der gleichen Produktion am Stuttgarter Apollotheater. Markus spielte zuletzt die Hauptrolle Scar in „Disney´s Der König der Löwen“ am Hamburger Hafentheater. Nun freut er sich auf seine neue Herausforderung, den Robespierre in der Europäischen Uraufführung „Marie Antoinette“ in Bremen zu spielen.
...Fortsetzung folgt...
(Texte: Theater Bremen)