Dienstag, 20. Januar 2009

Solch eine Produktion beinhaltet ein großes System, wo keiner ohne den anderen arbeiten kann, sonst funktioniert es nicht, ein Stück auf die Beine zu stellen. Wenn die Cast auf der Bühne die Technik des Bühnenbildes kennenlernen muss, kann es schon vorkommen, dass sich Kulissen falsch bewegen und Teile des Bühnenbildes abbrechen.
Auch der Sound muss sich auf Orchester und Auftritte konzentieren, sodass kein Mikro hinter der Bühne noch offen ist, und unerwünschte Laute hervorbringt.
Es werden kurz vor den ersten öffentlichen Vorführungen auch Änderungen und Kürzungen vorgenommen, um zu versuchen, das Stück zu einer in sich geschlossenen dramaturgischen Einheit zu machen. Das kann man erst sehen, wenn man es auf der Bühne im Durchlauf betrachten kann.
Nebenher ist die Werbung wichtig - Sonntag war ein Matinee auf der Bühne des Theaters Bremen, wo die Hauptdarsteller ein paar Songs aus MARIE ANTOINETTE vorstellten unter Begleitung vom Komponisten Sylvester Levay am Flügel.
Am Musicaltheater hat man große Fenster vor dem Foyer abmontiert, um einen Porsche hineinheben zu können, als Sponsor-Promotion. Es müssten heute in verschiedenen Zeitungen Berichte darüber stehen...
Der Autor Michael Kunze hatte bereits viele Pressetermine, um den Journalisten Einblicke um diese Produktion herum zu geben.
Ob dieses Stück dem Publikum gefallen wird oder nicht, kann man nicht sagen. Man kann nur versuchen, sein Bestes zu geben...

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Es wird dem Publikum gefallen! Ich bin mir sicher - bei solch einer genialen Cast und den super Songs!